caniverm

CANIVERM Tab. wird zur Behandlung von parasitären Erkrankungen eingesetzt, die sowohl durch Spulwürmer als auch durch Splitter verursacht werden. Fenbendazol ist ein Anthelminthikum mit breitem Wirkungsspektrum aus der Gruppe der Benzimidazole und ist wirksam gegen Nematoden, Lungenwürmer, einige Streifen- und Zestodenarten. Bei Einnahme durch Parasiten entfaltet Fenbendazol seine Wirkung, indem es die Polymerisation des Strukturproteins Tubulin in Nervenaxonen blockiert und dadurch die Transportfähigkeit der Aufnahmezellen des Parasiten beeinträchtigt. Fenbendazol ist sowohl gegen adulte als auch juvenile Formen anfälliger Helminthen wirksam. Fenbendazol wird langsam aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und erreicht entsprechend der verabreichten Dosis seine höchste Konzentration im Plasma: 24 Stunden bei einer Dosis von 5 mg/kg und innerhalb weniger Stunden bei einer Dosis von 100-150 mg/kg. Fenbendazol und seine Metaboliten werden hauptsächlich mit den Fäzes ausgeschieden, nur 10 % werden mit dem Urin ausgeschieden.

Pyrantelpamoatist ein Tetrahydropyrimidin-Derivat. Es ist ein Anthelminthikum mit breitem Wirkungsspektrum. Es ist wirksam bei der Behandlung von parasitären Erkrankungen, die durch Toxocara canis, Toxocara cati, Toxascaris leonina, Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum verursacht werden. Es wirkt als Antagonist auf cholinerge Nikotinrezeptoren in Ganglien und verursacht bei Parasiten eine spastische neuromuskuläre Lähmung. Pyrantelpamoat wirkt im Darm sowohl gegen adulte als auch juvenile Formen anfälliger Helminthen, ist jedoch nicht wirksam gegen Migrationsphasen innerhalb des Gewebes. Es hat keine vermizide oder ovizide Wirkung. Pyrantelpamoat wird langsam aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und erreicht innerhalb von 1-3 Stunden die maximale Konzentration im Plasma. Fast die Hälfte der verabreichten Dosis wird unverändert mit den Fäzes ausgeschieden und weniger als 15 % werden in unveränderter Form oder als Metaboliten im Urin ausgeschieden.

Praziquantelist ein synthetisches Isochinolin-Pyrazin-Derivat. Es zeigt sein spezifisches Wirkungsspektrum mit seiner Wirksamkeit bei der Behandlung von Bilharziose-Infektionen, es ist auch aktiv gegen Lebertrematoden und Splitter. Es hat keine Wirkung gegen Fasciola hepatica und Hydatidose. Praziquantel erhöht die Kalziumionendurchlässigkeit der Zellmembranen, wodurch sich die Muskeln des Parasiten zusammenziehen. Es hemmt die Depolarisation der neuromuskulären Cholinesterase, was zu einer Muskellähmung führt. Es tötet den Parasiten auch ab, indem es eine Vakuolisierung und einen Abbau der Körperoberfläche verursacht. Praziquantel zeigt Aktivität gegen adulte und juvenile Helminthen bei schistosomiatischen Infektionen von Tieren. Praziquantel wird schnell resorbiert und hat nach oraler Verabreichung eine Bioverfügbarkeit von etwa 80 %. Nach Verabreichung der therapeutischen Dosis erreicht es seine Spitzenkonzentration im Serum unverändert in 1-3 Stunden. Praziquantel-Konzentrationen in der Zerebrospinalflüssigkeit machen 14-20% der im Plasma beobachteten Werte aus. Die Konzentration in der Galle ist bis zu dreimal höher als im venösen Blut. Im ersten Durchgang wird der größte Teil des Arzneimittels schnell von der Leber zu inaktiven Mono- und Polyhydroxylprodukten metabolisiert. Die Plasmahalbwertszeit von Praziquantel beträgt 1-1,5 Stunden, während die Halbwertszeit seiner Hauptmetaboliten 4-6 Stunden beträgt. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend über die Nieren in Form von Metaboliten. 70 % der verabreichten Dosis werden innerhalb von 24 Stunden und 80 % innerhalb von 4 Tagen ausgeschieden.

Die Kombination von Fenbendazol und Pyrantelpamoat hat eine starke synergistische Wirkung. Während Pyrantelpamoat zu 75 % und Fenbendazol zu 45 % wirksam ist, erreicht die Kombination der beiden Substanzen eine Wirksamkeit von über 90 %. Die Kombination der drei Substanzen in dem Präparat bietet ein Mittel zur Bekämpfung eines breiteren Spektrums von Parasiten..

Spulwürmer und Streifen bei Hunden, Katzen und anderen Hunden und Katzen (Toxocara canis, Toxocara cati, Toxascaris leonina, Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum, Trichuris vulpis, Echinococcus granulosus, Echinococcus multilocularis, Dipylidiocapsoides, Multilocularis, Dipylidiocepsoides, Mesopotamia sp. sp. ) wird als Anthelminthikum bei der Behandlung von parasitären Erkrankungen eingesetzt.

Es wird oral verwendet. Tabletten können separat verabreicht oder in Lebensmittel eingewickelt werden. Die Dosis sollte auf einmal ohne Teilung gegeben werden. In Zoos, Zirkussen etc. Es wird empfohlen, bei Hunden und Katzen, die im Fleisch gefunden werden, zerkleinerte Tabletten entsprechend dem Gewicht des Tieres in die Fleischbällchen zu geben.Diese Fleischbällchen sollten vor dem Morgenmahl im Verhältnis zur Anzahl der Tiere im Käfig in den Käfig gelegt werden.

Welpen, kleine Hunde und Katzen:

1 Tablette pro 0,5-2 kg Körpergewicht

  Für 2-5 kg Körpergewicht  2 Tabletten

Mittlere Hunde und Fleischfresser : 

 5-10 kg  für Lebendgewicht  4 Tabletten

Das Präparat ist kontraindiziert bei okulärer Zystizerkose, spinaler Neurozystizerkose und Leberversagen.

Anwendung in der Schwangerschaft:Die Anwendung bei trächtigen Tieren in den empfohlenen Dosen stellt keinen Schaden dar. Bei trächtigen Tieren  sollte die Dosierung korrekt erfolgen und wegen möglicher Nebenwirkungen ein Tierarzt konsultiert werden.